Der West Coast Swing ist ein Paartanz, der in den 1930er Jahren in den Vereinigten Staaten entstanden ist. Er gehört zur Familie der Swing-Tänze und ist eng mit dem Lindy Hop und dem East Coast Swing verwandt.
Im Gegensatz zu anderen Swing-Tänzen wird der West Coast Swing in einem Slot getanzt, das heißt die Paare bewegen sich entlang einer imaginären Linie auf dem Tanzboden. Dadurch sind enge Platzverhältnisse kein Problem und der Tanz kann auch auf kleineren Tanzflächen getanzt werden.
Der West Coast Swing zeichnet sich durch seine flüssigen Bewegungen, die ständige Verbindung zwischen den Tanzpartnern und die Variationen in den Schrittrhythmen aus. Charakteristisch sind auch das elastische und kontrollierte Führen und Folgen sowie die Möglichkeiten zur Improvisation und Interpretation der Musik.
Der Tanz hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und beeinflusst heute viele andere Tanzstile wie zum Beispiel den Hip-Hop, Discofox und Blues. Es werden regelmäßig West Coast Swing Wettbewerbe und Veranstaltungen auf der ganzen Welt ausgetragen, bei denen Tänzerinnen und Tänzer ihr Können demonstrieren können.
Der West Coast Swing ist ein vielseitiger Tanz, der sowohl zu moderner Popmusik als auch zu klassischen Swing- und Blues-Songs getanzt werden kann. Er ist bei vielen Tänzern aufgrund seiner Flexibilität und der Möglichkeit zur persönlichen Interpretation der Musik sehr beliebt.
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